Für Großstadtbewohner mittleren Alters und erst recht für ältere Personen, die alleine leben, erweist sich das lästige, aber leider unvermeidbare Einkaufen von Lebensmitteln oft als problematisch. Es fehlt zwar nicht an Einkaufsmöglichkeiten aber für den Weg dorthin bleibt für kleinere oder größere Einkäufe oft nur das Auto.
Bus und Bahn stehen zwar zur Verfügung, aber wer schon einmal mit nur 2 Einkaufstüten oder einem gefüllten Einkaufskorb in einem gut besetzten Bus oder einer vollen Bahn unterwegs war, verzichtet gerne freiwillig auf diese Möglichkeit, egal welcher Altersgruppe er angehört.
Zwar wird von den Kommunen ständig in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen über die gefährliche Feinstaubbelastung, die bedenklichen Abgase und die steigende Lärmbelästigung geklagt, inzwischen gibt es ja auch die Umweltzonen Abgabe, aber das wars dann auch schon.
An der Umweltbelastung in den Großstädten hat sich soweit mir bekannt ist, durch diese und andere Maßnahmen nicht sehr viel gebessert.
Inzwischen jedoch überdenken viele junge Leute, im Berufsleben stehende Erwachsene, fitnessbewusste Ältere und aktive Alte ihre Einstellung zum Auto und erwägen für Fahrten zum Arbeitsplatz, geplante Einkaufsfahrten, oder einfach nur für eine Fahrt ins Grüne die Anschaffung eines Fahrrades.
Auf dem Fahrrad durch die Stadt wird immer beliebter, was verständlich ist, wenn man bedenkt, wie zeitraubend die Auto Fahrzeiten im Innenstadtverkehr sind.
Auch der Ausbau von sicheren Radwegen in den Städten lässt immer noch zu wünschen übrig.
Interessierte Umsteiger von Auto auf Fahrrad finden heute ein vielfältiges Produktangebot, das so gut wie allen Bedürfnissen entgegenkommt.
Da gibt es:
Die beliebten City Räder mit Einkaufskorb an der Lenkstange mit und ohne Elektroantrieb.
Elektroräder mit niedrigem Einstieg, bequem verstellbarer Sitzhöhe, Einkaufskorb und einem Radius von ca. 30 km Reichweite oder ein Tandem für Zwei.
Aktive Senioren finden Shopping Dreiräder mit einem großen Einkaufskorb hinter dem Sattel, die inzwischen auch für 2 Personen nebeneinander sitzend, im Handel angeboten werden.
Soweit schön und gut ... !
Der Kauf eines Fahrrades, wie oben beschrieben, hat natürlich auch seinen Preis, der sich je nach Ausführung in einer Spanne von 300,00 bis 3.000,00 Euro und mehr bewegt.
Die City Kaufhäuser und Shoppingcenter in der Innenstadt und in den äußeren Stadtbezirken haben zwar oft eigene Parkplätze und Parkhäuser, aber halt nur für Autos und die kann sich keiner nur eben mal so unter den Arm klemmen und wegtragen.
Also, wie kann ich mein Fahrrad diebstahlsicher parken, wenn für mein wertvolles Vehikel nur ein unbewachter Auto-Parkplatz oder ein Parkplatz in einem Parkhaus zur Verfügung steht ? Vor allem aber steht mein Fahrrad noch da, wo ich es geparkt habe wenn ich nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel zurückkomme.
Wie wäre es, wenn auf kommunal und privat betriebenen Parkplätzen und im Erdgeschoss von Parkhäusern eine abgegrenzte, bewachte oder abgeschlossene Fläche zum Parken von Fahrrädern unterschiedlichster Ausführung zur Verfügung gestellt würde ?
Hier kann man dann sein Fahrrad an einer Vorrichtung anschließen, die sich nur öffnen lässt, wenn man seine vorher gelöste Parkkarte bezahlt hat.
Das kostet zwar, wäre aber für den Fahrradbesitzer eine sichere Möglichkeit sein Fahrrad zu parken. Für die Betreiber wäre die Errichtung und Unterhaltung dieser Fahrrad Parkflächen steuerlich absetzbar und außerdem gleichzeitig ein guter Beitrag zu einer gesünderen Umwelt, auch in der Großstadt.
Ein Interessanter Bericht bei Spiegel Online
Sorry...ich habe vorhin einen grossen und langen Text über das Parkplatz-Problem geschrieben. Als ich dann das nachfolgende Feld als "Google+" anmeldete, war alles verschwunden. Ich mag nicht alles nochmals schreiben. Bitte auf dieses Problem hinweisen
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